Echtes Teamwork: Die Vorstellung von Werder-Coach Horst Steffen
- Ferdinand von Stolzmann
- 30. Juni
- 3 Min. Lesezeit
Es gibt Tage, an denen ist man ganz alleine unterwegs und setzt sein aktuelles Projekt selbst um. Es gibt aber auch Tage, an denen ist man gemeinsam als echtes Team gefordert und teilt die Aufgaben untereinander auf und unterstützt sich dabei gegenseitig. Dann gibt es aber auch eine Mischform aus beidem: Tage, an denen man gemeinsam aber irgendwie auch alleine unterwegs ist. Genau so ein Arbeitstag bei RUN Forward Media war die Vorstellung von Horst Steffen als neuer Trainer vom SV Werder Bremen:
Für unsere Kunden Sport1 und die Deichstube waren wir live vor Ort und haben den neuen Übungsleiter bei seinem ersten Auftritt in Bremen erleben dürfen. Für mich war es der erste Einsatz, an dem wir zu dritt als Team gleichzeitig beteiligt waren. Dennis war für die Produktion der Web-Show „Kleingedeicht“ der Deichstube zuständig. Löwi hielt im Büro in Hamburg-Eppendorf die Stellung und produzierte für Sport1 einen Beitrag über den neuen Mann an der Bremer Seitenlinie. Und ich hatte mich primär um den Content der Deichstube zur Trainervorstellung zu kümmern. Sprich: ich musste die interessantesten Aussagen und witzige Momente der Presserunde zu einzelnen Videos und Reels für Social-Media schneiden. Außerdem sollte ich zusätzlich für den Beitrag von Sport1 einen Aufsager mit ersten Eindrücken von vor Ort aufnehmen.
Ich muss an dieser Stelle gestehen, dass ich persönlich ein großer Fan von Ole Werner als SVW-Coach war. Sowohl sportlich als auch menschlich passte er zu Werder wie die Faust aufs Auge. Dass die Zusammenarbeit jetzt aufgrund fehlender Perspektive trotz der guten Resultate vorzeitig beendet wurde, fand ich schade. Mit Horst Steffen haben die Bremer aber einen sehr guten und passenden Nachfolger gefunden. Der 56-Jährige hatte die SV Elversberg in den vergangenen Jahren aus der Regionalliga fast in die Bundesliga geführt und dabei noch attraktiven Fußball spielen lassen. Wie Ole Werner gehört Steffen für mich eher zu den ruhigen Zeitgenossen. Ich fand aber gleichzeitig, dass er eine enorme Wärme und Herzlichkeit ausstrahlt.

Zurück zu uns und wie wir seine Vorstellung an die Fans weitergegeben haben. Vor Ort habe ich mich um das Filmen der Pressekonferenz gekümmert. Dennis hat zusätzlich mit einer zweiten Kamera Schnittbilder gedreht, die sowohl für ihn bei „Kleingedeicht“ als auch für Löwis MAZ benötigt wurden. Im Normalfall dauert eine Pressekonferenz bei Werde zwischen 15 und 25 Minuten. Der neue Trainer sorgte aber für so viel Aufmerksamkeit, dass neben den üblichen drei Medienvertretern viele weitere Journalisten und Kamerateams vor Ort waren. Etwas länger als 45 Minuten dauerte die Vorstellung insgesamt.
Dennis musste anschließend schnell weiter in die Redaktion der Deichstube, um mit den Vorbereitungen für „Kleingedeicht“ zu beginnen. Ich blieb dagegen noch am Weserstadion und produzierte für Löwi den Aufsager. Dabei ist vor allem eine gute Koordination gefordert. Dennis nahm bereits die SD-Karte mit der gesamten PK drauf mit, um Löwi das Material so schnell es geht überspielen zu können. Für mich ging es dann wenig später in die Redaktion der Deichstube. Nachdem ich den Aufsager aufgenommen und überspielt hatte, konzentrierte ich mich auf die Aufträge der Deichstube. Parallel dazu produzierte Dennis „Kleingedeicht“ und Löwi die MAZ für Sport1. Zu dritt saßen wir mehr oder minder an der selben PK und doch hatten wir alle ganz eigene Aufgaben.

Mir ist vor allem hängen geblieben, dass an so einem Tag die Kommunikation untereinander besonders wichtig ist. Wer braucht in welchem Moment was vom Anderen und wie kann man dafür sorgen, dass alle gleichzeitig möglichst uneingeschränkt ihrer Aufgabe nachgehen? Insgesamt haben wir am Ende des Tages alle unser Ding gemacht und dennoch irgendwie auch bei allen anderen Projekten mitgewirkt. Echtes Teamwork!
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