Was unseren Alltag so aufregend macht: Abwechslung, Individualität, Unberechenbarkeit. Natürlich versuchen wir bei RUN Forward Media, unseren Abläufen eine Routine zu verpassen. Manche Prozesse in unseren Wochen und Monaten sind standardisiert und gelernt. Aber mittendrin gibt es immer wieder das Unvorhergesehene, das Unvermittelte. Es passieren Dinge, die niemand kommen sieht. Wir erleben Tage, die wir uns selber nie hätten träumen lassen. Und genau dieser Umstand hat auch unser 2024 abermals zu einem aufregenden Jahr in der Geschichte von RUN Forward Media werden lassen.
Zunächst wäre da natürlich eine Variable, an der wir keinerlei Beeinflussung ausüben können: der sportliche Verlauf einer Bundesliga-Saison, das Abschneiden unserer Vereine innerhalb eines Kalenderjahres. Wir durften über Besonderheiten berichten, genauso wie über Altbekanntes. Da wäre die Entwicklung des SV Werder Bremen. Über den Verein berichten wir seit Jahren für Sport1 und das allzeit präsente Portal "Die Deichstube". Bei Werder zeigt der Formpfeil seit dieser einen Zweitliga-Saison in die richtige Richtung, an der Weser ist eine gut funktionierende Mannschaft mitsamt einem eingespielten Trainerteam gewachsen. Im Sommer hätte diese Kombination um ein Haar ins internationale Geschäft geführt, auch in der neuen Bundesligasaison wussten die grün-weißen oftmals zu überzeugen. Eine der spannenden Fragen fürs neue Jahr: Kann Werder die Entwicklung weiterführen? Ist Europa drin?
Bei RB Leipzig, einem weiteren Verein aus unserer Region, gab es Aufs und Abs. Wie gewohnt die Qualifikation für die Champions League und eine unterm Strich ordentliche Saisonplatzierung im ersten Halbjahr - danach allerdings gab es eine lange nicht erlebte Krisenstimmung. Durchwachsene Auftritte in der Liga und eine historisch schlechte Bilanz in der Champions League brachten zwischenzeitlich sogar Trainer Marco Rose zum wackeln. Es war aber auch mal eine schöne Abwechslung, einen Trainer in einer solchen Situation nicht "fliegen" zu sehen: Nach dem überzeugenden 3:0-Sieg im DFB-Pokal wurden Zweifel am Coach ausgeräumt - und wir waren im Stadion ganz nah mit dabei.
Auch für andere Clubs aus unserer Region waren es emotionale Zeiten mit Höhen und Tiefen, mit Enttäuschungen und Lichtblicken. Ob beim HSV, der den Aufstieg in die Bundesliga abermals verpasste, bei Hertha BSC, die mit jungen Eigengewächsen einen neuen Berliner Weg gehen wollen oder dem VfL Wofsburg zwischen Hurra-Fußball und eher schweren Phasen: Wir waren immer ganz nah dran.

Doch auch über den Alltag in der Bundesliga hinaus gab es spannende Aufgaben bei RUN Forward Media, darunter auch einige Premieren. Sicherlich die aufwändigste Neuproduktion war die Belieferung des ZDF mit Filmbeiträgen fürs Nachmittagsprogramm. Angefangen mit Dreh und Schnitt einer zehnminütigen MAZ in Las Vegas (USA) über die Residency der Rockband Scorpions, gab es immer wieder spannende Geschichten zu erzählen. Schlussendlich waren es neun längere Filmprojekte, die 2024 im Programm von "hallo deutschland" liefen.

Auch unsere Produktion von Firmenfilmen hatte viel Abwechslung zu bieten. Von einem Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln für Tiere bis zur wunderschönen Ferienvilla "Villa Stara Škola" im Norden Kroatiens gab es auch hier die volle Bandbreite. Mit der Kamera in der Sonne zu stehen und eine derart friedliche Szenerie in der istrischen Berglandschaft zu drehen - mehr geht kaum.

Und da wären wir auch schon bei einem weiteren aufregenden Teil unserer Arbeit: die Reisen. Wie schon erwähnt ging es 2024 nach Las Vegas, nach Kroatien und natürlich in den Norden und Osten der Republik. Darüber hinaus führte uns unsere Arbeit aber noch an viele weitere Orte: Mal wieder stand Real Madrid auf dem Spielplan, mal wieder das Estadio Santiago Bernabeu. Für Löwi ging es mit RB Leipzig ins Trainingslager nach New York und Miami (siehe Blogbeiträge unten). Fast schon ein Klassiker: Das Trainingslager des SV Werder Bremen im österreichischen Zillertal. Für unseren Volontär Ferdinand von Stolzmann war es eine Reifeprüfung, der Sprung ins kalte Wasser. Fernab der heimischen Umgebung ein Video nach dem anderen zu produzieren, das war für Ferdi auf jeden Fall ein großer Schritt.

Und dann wäre da noch die Heim-EM. Ein Monat lang herrscht Ausnahmezustand, bei uns und im ganzen Land. In unserem Gebiet gab es drei Stadien. In Hamburg, Leipzig und Berlin waren wir bei allen Partien am Start, also auch beim Finale in der Hauptstadt. In Erinnerung werden die riesigen Parties bei den Fanmärschen bleiben, bei denen wir regelmäßig mit der Kamera vor Ort waren.

In einen Blog-Beitrag passen nicht alle Tätigkeiten. Die Veranstaltungsmoderationen, die ganzen Drehs mit Promis oder bei spannenden Institutionen und Firmen, die Aufträge für deutsche Spitzenpolitiker*innen... Aber es ist in jedem Fall festzuhalten, dass das Kalenderjahr 2024 wieder unzählige Erfahrungen und Erinnerungen für uns produziert hat.
Was das neue Jahr angeht: Es gab schon leichtere Zeiten. In vielen Bereichen der Gesellschaft und Wirtschaft kriselt es. Davon werden auch wir nicht verschont bleiben. Was aber dagegen hilft: Guten Mutes, mit voller Motivation und einem freundlichen Lächeln alles offen empfangen, was 2025 für uns parat hält.
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